Alle 2 Minuten wird in Deutschland eingebrochen.
Damit ist die Einbruch- und Einbruchdiebstahl-Kriminalität in Deutschland erschreckend hoch.
Ob Eigenheim, Etagenwohnung oder Ferienhaus, alle sind betroffen.
Mehr als der materielle Schaden machen dabei die Verletzung der Privatsphäre und das verloren gegangene Sicherheitsgefühl nach einem Einbruch in die eigenen vier Wände zu schaffen.
Viele Menschen reagieren erst, wenn es zu spät ist und bereits eingebrochen wurde.
Sagen Sie "Nicht bei mir!" zu Einbrechern: Mit einfachen Methoden gepaart mit der richtigen Sicherheitstechnik können Sie Einbrüchen vorbeugen und sicherer leben.
Die meisten Einbrecher arbeiten mit einfachsten Hilfsmitteln und unter hohem Zeitdruck. Daher schätzt ein Einbrecher Gelegenheiten: Offene oder gekippte Fenster, nicht abgeschlossene Türen, schwer einsehbare Nebeneingänge.
Einige Fakten:
Bei der Großzahl aller Einbrüche werden Türen und Fenster mit einfachsten Mitteln aufgehebelt. Fast die Hälfte dieser Einbrüche passiert tagsüber.
Über 41 Prozent aller Einbrüche scheitern an vorhandener Sicherheitstechnik.
Mechanische und elektronische Sicherheitstechnik schreckt ab und nimmt dem Einbrecher die Zeit, die er für den Einsteig in die Wohnung braucht:
Benötigt ein Einbrecher länger als 5 Minuten, bricht er meistens sein Vorhaben ab.
Gefahrenzone Wohnungen und Einfamilienhäuser
In Mehrfamilienhäusern sind Wohnungen in den oberen Etagen besonders gefährdet. Die unbeachtete Wohnungstür, an der in höheren Etagen seltener Bewohner vorbeigehen, ist besonders zu sichern.
Auch Wohnungen im Erdgeschoss unterliegen einer speziellen Einbruchsgefährdung. Über das Aufhebeln ungesicherter Fenster und Fenstertüren dringen Einbrecher schnell ein.
Daher sollten die Wohnungsabschlußtüren sowie die Fenster in den EG-Wohnungen entsprechend gesichert werden. Außerdem sollte die Hauseingangstür prinzipiell verschlossen sein und Fremde nicht ohne Gegensprechanlage einfach in den Hausflur gelassen werden.
Beim Einbruch in Einfamilienhäuser wählen Einbrecher primär den Einstieg über ebenerdige Fenster und Balkontüren, die meist innerhalb weniger Sekunden einfach aufgehebelt werden. An dritter Stelle erst stehen Einbrüche über die Haupteingangstür.
Wenn vorhandene Dachfenster über Bäume oder ähnliches erreichbar sind, stellen auch diese potenzielle Gelegenheiten für Einbrecher dar.
Grundsätzlich suchen EInbrecher nicht nur abgelegene oder von der Umgebung schlecht einsehrbare Häuser auf. Ob Reihenhäuser, Doppelhaushälften, Ein- oder Mehrfamilienhäuser: Einbrecher machen keinen Unterschied und können sekundenschnell in Wohnobjekte eindringen.
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